Homöopathische Ärzte setzen auf die Kraft winzig kleiner Kügelchen
Kritiker bezweifeln, dass Globuli wirksame Arzneimittel sind. Das Wesen der Homöopathie, die auf die Anregung der Selbstheilungskräfte durch Verdünnung einer Substanz zur verdichteten Information setzt, stößt bei ihnen auf Ablehnung. Homöopathische Ärzte sind jedoch überzeugt, dass gerade in der Verdünnung die Stärke der Homöopathie liegt. Sie setzen die kleinen Kügelchen bei akuten und chronischen Beschwerden mit großem Erfolg ein. Und immer mehr Eltern sind ebenfalls überzeugt, dass die Homöopathie Kinder sanft von Beschwerden und Krankheiten befreien kann. Tatsächlich sprechen kranke Kinder besonders gut und schnell auf die Wirkung der winzigen Kügelchen an. Mehr über die Wirksamkeit der Homöopathie erfahren Sie in dieser und den nächsten Ausgaben der BABY POST
Bei Kindern lohnt es sich kaum, die Taschentücher wegzupacken. Im Schnitt plagt sich jedes Kleinkind jährlich 10– bis 12–mal mit einem Infekt herum, der zwischen sieben und zehn Tagen dauert. Husten, Schnupfen, Heiserkeit – und oft auch Fieber – gehören fast schon zur Normalität, bis auf die Sommermonate, dann kann die ganze Familie mal befreit durchatmen. Krankheitserreger aller Art scheinen es besonders auf Kinder abgesehen zu haben bzw. haben deshalb leichtes Spiel, weil das kindliche Immunsystem noch am Anfang eines Reifungsprozesses steht und erst im Laufe der Jahre voll für seine Abwehraufgabe gerüstet ist. Und weil Kinder auch in den seltenen Erkältungspausen selten ganz gesund bleiben, ist es ganz normal, dass ratsuchende Eltern sich und den Kinderarzt fragen, ob es nicht eine Alternative zur gängigen medizinischen Behandlung gibt.
Die meisten Kinderkrankheiten können mit Hilfe der Homöopathie behandelt – und bei sachgerechter Anwendung – auch schnell und nebenwirkungsfrei geheilt werden. Das liegt auch daran, dass bei Kindern die Krankheitssymptome viel klarer auftreten, die Auswahl des richtigen Mittels also einfacher ist, und dass sie noch nicht mit so vielen Arzneimitteln und schädlichen Umwelteinflüssen in Kontakt gekommen sind wie Erwachsene. Kinder sind bei einer akuten Infektion plötzlich sehr krank, haben hohes Fieber, und es geht ihnen wirklich schlecht. Nach zwei Tagen aber sind sie wieder putzmunter. Das zeugt von einem sehr starken Immunsystem, dass von der passenden homöopathischen Arznei unterstützt wird. Aber nicht alle Kinder verfügen über eine solch ausgezeichnete Konstitution. Ihnen kann die Homöopathie auch helfen, allerdings nicht von heute auf morgen und nur mit Hilfe einer/s homöopathischen Ärztin oder Arztes.
Eltern, die ihr Kind nach der Methoden und mit den Mitteln der Homöopathie behandeln lassen möchten, sollten sich also einen Kinderarzt bzw. eine Kinderärztin suchen, die in dieser alternativen Behandlungsmethode ausgebildet ist und im Krankheitsfall jederzeit ansprechbar und erreichbar ist. Wer seine Kinder selber behandelt, braucht nicht nur einen guten Ratgeber zum Nachschlagen und eine sinnvoll sortierte Hausapotheke, sondern ebenfalls einen kurzen Draht zum homöopathischen Arzt. Denn wenn zwei oder drei Arzneien in die engere Wahl kommen, man sich aber nicht ganz sicher ist, ist ein fachkundiger Rat des Kinderarztes ebenfalls wichtig.
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