Haarausfall in der Schwangerschaft

Haarausfall hat meist mit dem Hormonhaushalt der schwangeren Frau zu tun.

Viele Frauen leiden in der Schwangerschaft und vor allem nach der Geburt unter Haarausfall. Die Ursache dafür sind Umstellungen der Hormone. Schon leichte Änderungen im Hormonspiegel können zu einem vermehrten Haarausfall führen.

Postpartale Alopezie

Oft werden Sie feststellen, dass gerade nach der Geburt Kamm und Bürste voller Haare sind – ja, manchmal gehen sogar ganze Büschel aus! Diese „postpartale Alopezie“ ist auf einen starken und plötzlichen Östrogenabfall zurückzuführen. Über eine bestimmte Zeitspanne (ca. das erste Halbjahr nach der Entbindung) gleicht sich das aber aus.

Die meisten Mütter beruhigt diese Aussage kaum. Sie möchten etwas gegen den Haarausfall tun, bevor es möglicherweise zu spät ist. Aber was fehlt dem Körper? Was kann und darf man während der Stillzeit einnehmen?

Das hilft bei Haarausfall:

  • An erster Stelle ist eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Hirse und anderen Vollkornprodukten (wie Hafer, Hefe, Getreide) sehr wichtig.
  • Kieselerde kann die Ernährung ausgewogen ergänzen.
  • Des Weiteren hilft sehr gut: Morgenurin auf die Kopfhaut einmassieren und einwirken lassen – danach ausspülen.
  • Auch das Aufbaumittel Stadelmann kann eine gute Hilfe sein.

Auf jeden Fall sollten Sie während dieser Zeit mit der Haarpflege sehr vorsichtig sein: Sorgfältig kämmen statt bürsten, ein sanftes Shampoo benutzen, nur lauwarme Luft beim Trocknen einstellen. Am besten verzichten Sie auf Dauerwellen und Haare färben. 

Quelle: Dagmar Lützenkirchen

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Kategorien: Gesundheit