Vorsicht mit den Kinderarzneien

Loeffel mit Kinderarzneien

Kinderkrankheiten: Immer lästig, manchmal gefährlich. Wichtig hierbei: Der richtige Umgang mit Kinderarzneien. Gehen Sie nicht eigenmächtig vor und halten Sie dabei immer Kontakt mit dem Kinderarzt. Denn: Sicher ist sicher. So wird Ihr Kind gesund!

Stehen Kinderkrankheiten ins Haus? Verwenden Sie Medikamente nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt und verabreichen Sie sie nach seiner Anweisung. Denn: Nicht alle Arzneimittel eignen sich für Kinder.

Kinderarzneien – eine große Auswahl

Loeffel mit Kinderarzneien

Die Auswahl an Kinderarzneien ist riesig. Deshalb gilt: Immer Rücksprache mit dem Kinderarzt halten!, Bild © Africa Studio – Fotolia.com

Kinder werden häufig krank. Damit Sie typische Kinderkrankheiten oder Schmerzen behandeln können gibt es eine ganze Reihe von Kinderarzneien. Diese hat die Industrie speziell für Säugling und Kinder entwickelt und zugelassen. Den Kinderärzten steht ein breites Spektrum hochwirksamer Kinderarzneien zur Verfügung.

Als Saft und Tropfen sind sie speziell für die besonderen Bedürfnisse kranker Kinder entwickelt. Die Kinderarzneien erleichtern es Ihnen, Ihrem Kind die für eine rasche Genesung nötige Menge an Arznei zu verabreichen. Sie können sie ebenso ins Milchfläschchen wie in den Babybrei mischen. Zudem schmecken sie nicht so bitter wie manche Pille und werden von den Kleinen deshalb gut angenommen.

Zäpfchen haben sich ebenfalls bewährt. Sie lassen sich zur Bekämpfung von Kinderkrankheiten als fiebersenkende Kinderarzneien sowie zur Schmerzbehandlung anwenden. Wenn Sie sich an den ärztlichen Rat halten, seien Sie sich sicher: Ihr krankes Kind wird schnell wieder gesund. Auch Nebenwirkungen müssen Sie selten fürchten.

Kinderkrankheiten – nicht alles eignet sich zur Bekämpfung

Nicht alle Arzneien sind für Kinder geeignet. Manche sind sogar gefährlich. Mögliche Ursachen: Ein Wirkstoff, der für den kleinen Körper nicht geeignet ist. Oder: Eine zu hohe Dosierung schädigt die kindlichen Organe. Greifen Sie deshalb niemals in den eigenen Arzneischrank, um eine Kinderkrankheit zu bekämpfen.

Und wenn das Kind in einem unbeobachteten Augenblick selbst den Arzneischrank durchsucht? Wenn Ihr Kind auf seiner Entdeckerfahrt sich dabei ein paar hübsch anzuschauende bunte Tabletten in den Mund steckt, besteht Lebensgefahr. Dann müssen Sie sofort den Kinderarzt aufsuche. Auch die bundesweit registrierten Giftnotzentralen bieten Hilfe.

Tipps im Umgang mit Arzneimitteln

Geben Sie Ihrem Kind niemals Medikamente, die aus Ihrer eigenen Therapie übrig geblieben sind. Kinder unterscheiden farbige Tabletten und Dragees nicht von Süßigkeiten. Deshalb: Arzneimittel immer außer Reichweite von Kinderhänden aufbewahren.

Fragen Sie einen Kinderarzt oder Apotheker nach der Dosierung. Ändern Sie niemals eigenmächtig die verschriebene Dosierung. Wenn Sie selbst Hand anlegen: Verwenden Sie nur solche Präparate, die als für Kinder geeignet ausgewiesen sind und entsprechende Dosierungshinweise im Beipackzettel aufführen.

Bevorzugen Sie Kinderarzneien mit einem einzelnen Wirkstoff. Treten Nebenwirkungen auf, ordnen Sie diese leichter einem Wirkstoff zu. Salben nie großzügig oder großflächig an Kindern anwenden. Über die Haut nimmt der Körper die enthaltenen Arzneistoffe auf. So kann es zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm- Störungen kommen.

Bei harmlosen Kinderkrankheiten wie leichten Infekten nicht sofort zu Medikamenten greifen: Geben Sie der Selbstheilung des kindlichen Organismus eine Chance und unterstützen Sie ihn mit Hausmitteln (zum Beispiel mit Wadenwickel) dabei. Kleinkindern geben Sie Medikamente am besten als Saft, Tropfen oder Zäpfchen. Vorsicht auch bei der Kräuterapotheke: Einige pflanzliche Tropfen oder Säfte haben einen Alkoholanteil von bis zu 45 Prozent. Fragen Sie daher immer vorher einen Kinderarzt oder Apotheker um Rat.

geschrieben von: Baby Post

Kategorien: Familie