Mit Gelassenheit in den Kindergarten

Kind malt mit Mutter im Kindergarten

Mit viel Liebe und Gelassenheit können Eltern ihrem Kind den Schritt in den Kindergarten erleichtern. Was zählt sind Vorbereitung, Beständigkeit, Gelassenheit. Hier unsere Tipps:

Gute Vorbereitung

Kind malt mit Mutter im Kindergarten

Eine gute Vorbereitung ist das A und O: Reden Sie mit Ihrem Kind über den Kindergarten und begleiten Sie es durch seinen neuen Alltag, Bild © ispstock – Fotolia.com

Sinnvoll, wenn Eltern ihr Kind schon Wochen vor dem Stichtag auf den Kindergarten vorbereiten.  Beispielsweise können Sie gemeinsam eine Tasche und eine Butterbrotdose kaufen und den Turnbeutel packen. Sprechen Sie häufig mit Ihrem Kind über den Kindergarten. Schauen Sie sich spezielle Bilderbücher mit Ihrem Kind an. Es zeigt in Bezug auf den Kindergarten:

  • Abläufe
  • Anforderungen
  • ausgelassene Feste
  • schwierige Situationen
  • neue Freundschaften

Klar: Je intensiver sich die Familie im Vorfeld mit dem Thema beschäftigt, umso größer die Chance, dass sich das Kind auf den Kindergarten freut. So blickt es dem neuen Lebensabschnitt mit Neugier und Vorfreude entgegen.

In den Alltag „hineinschnuppern“

In den meisten Kindergärten sind sie heute selbstverständlich: Spezielle Eingewöhnungstage oder Schnuppernachmittage, an denen Eltern und Kind die Einrichtung gemeinsam besuchen. Hier machen die Neulinge sich mit den Räumlichkeiten und Spielsachen vertraut. Sie lernen dazu ihre Erzieherinnen und andere Kindergartenkinder kennen.

Wenn dann der große Tag gekommen ist, fühlen sich die Kleinen in der neuen Umgebung nicht so fremd. Viele Einrichtungen bieten spezielle Elternabende an. Hier informiert der Kindergarten Mütter und Väter nicht nur über wichtige organisatorische Details. Er gibt vielerorts hilfreiche Tipps für einen guten Start in die Kindergartenzeit mit auf den Weg.

Für Beständigkeit sorgen

Optimal, wenn in den ersten Kindergartenwochen keine weiteren großen Veränderungen in der Familie anstehen. Denn die vielen neuen Eindrücken und Anforderungen im Kindergarten lasten einen robusten Dreijährigen aus. Steht gleichzeitig die Geburt eines Geschwisterchens oder ein Wohnortwechsel an? Dann kann es sein, dass das Kind verunsichert oder überfordert ist. Schlimmstenfalls fühlt es sich von seinen Eltern in den Kindergarten abgeschoben, was die Situation erschwert.

Konsequent Abschied nehmen

Wenn Kinder in den ersten Tagen ein paar Tränen verdrücken, weil Mama wieder nach Hause geht, ist das in aller Regel kein Grund zur Sorge. Oft vergisst Ihr Kind den Abschiedsschmerz vergessen, sobald die Eltern außer Sichtweite sind. Sinnvoll: Den Abschied  kurz zu gestalten und  konsequent zu gehen. Wichtig: Das Kind zur verabredeten Zeit abzuholen.

So lernen die Kleinen schnell, dass die Eltern wiederkommen und dass sie sich auf die Großen verlassen könnten. Problematischer, wenn es beim Abschied regelmäßig dramatische Szenen gibt. Dann sollten Eltern und Erzieherinnen gemeinsam besprechen, wie sie dem Nachwuchs die Trennung erleichtern. Hilfreich, wenn das Kind für kurze Zeit in der Einrichtung bleibt oder Mama noch eine halbe Stunde mit in die Gruppe kommt. Auch das liebste Kuscheltier spendet im Kindergarten Trost.

Gelassenheit bewahren

Sich im Kindergarten orientieren lastet das Kind vollauf aus. Manchmal überfordert die Situation es. Da kann es passieren, dass sich der liebenswerteste Sprössling zu Hause „seltsam“ benimmt:

  • aggressiv
  • unausgeglichen
  • launisch

Reagieren Sie darauf mit größtmöglicher Gelassenheit, um in den eigenen vier Wänden für Ruhe und Beständigkeit sorgen. Nach dem anstrengenden und aufregenden Vormittag im Kindergarten braucht das Kind zu Hause Zeit zum Abschalten. Gemütliche Kuschelstunden mit Mama und Papa sind jetzt wichtiger als geplante Aktivitäten.

geschrieben von: Baby Post

Kategorien: Familie