Besser drauf: Sport in der Schwangerschaft

Sport in der Schwangerschaft war lange Zeit verpönt. Regelmäßige Bewegung hilft gegen Schwangerschaftsbeschwerden wie Venenstau und Wadenkrämpfe. Treiben Sie Sport auch während der Schwangerschaft! Denn: Sportliche Schwangere sind besser drauf!

Fitness verbessert das Körpergefühl: Sie hebt die Laune und schafft die nötige Kondition für die Geburt. Voraussetzung: Mutter und Baby geht es gut. Sport während der Schwangerschaft bietet viele Vorteile: Er stärkt die Rückenmuskulatur. Dazu beugen Sie durch den Sport vor:

• der Bildung von Thrombosen
• Krampfadern
• Hämorrhoiden

Zudem verhindern Sie eine übermäßige Gewichtszunahme. Sport in der Schwangerschaft verbessert die Sauerstoffversorgung von Mutter und Kind. Er baut seelischen Stress ab und erhöht die körperliche Leistungsfähigkeit. Ärzte empfehlen vor allem Sportarten, die das Körpergewicht entlasten.

Sicherheit geht vor

Schwangere mit gesundheitlichen Beschwerden dürfen nur nach ausdrücklicher Rücksprache mit ihrem Frauenarzt sportlich aktiv werden. Das gilt vor allem für werdende Mütter, deren gesundheitlicher Zustand Risiken birgt. Gleiches gilt, wenn eine Risikoschwangerschaft vorliegt oder Probleme bei früheren Geburten auftraten. Sie leiden an:

• chronischen Erkrankungen
• Diabetes
• hohen Blutdruck
• starkem Übergewicht oder Untergewicht

Aus Erfahrung gut – Schwimmen

In der Schwangerschaft bietet Schwimmen viele Vorteile. Das Wasser trägt einen Teil des Körpergewichts. Es entspannt, sorgt für bessere Durchblutung. So lindert es Rückenbeschwerden. Die Wassertemperaturen sollten zwischen 20 und 35 Grad C° liegen.

Auf guten Radwegen im Grünen ist Radfahren in der Schwangerschaft ebenfalls empfehlenswert. Ärzte raten zu Wanderungen und ausgedehnten Spaziergängen. Joggen und Walken sind Ausdauersportarten, bei denen Sie sich fit halten.

7 wichtige Tipps für Sport in der Schwangerschaft

1. Trinken Sie ausreichend während des Sports
2. Essen Sie reichlich Kohlehydrate.
3. Schwangere bestreiten keine Wettkämpfe: Reduzieren Sie Ihre Leistungen ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft.
4. Legen Sie Ruhepausen ein.
5. Unterbrechen Sie das Training sofort bei Unbehagen oder Blutungen.
6. Beim ersten Anzeichen von frühzeitigen Wehen (Symptom harter Bauch) sofort Kontakt zum Frauenarzt aufnehmen.
7. Moderat und maßvoll Trainieren

geschrieben von: Ja zum Baby