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  Was erleben, fühlen und lernen Ungeborene?

Zuerst ist es ein zartes Klopfen, das Natascha in ihrem Bauch fühlt. Mit modernen Ultraschallmethoden wird nun auch wissenschaftlich geklärt, was sich im Bauch der werdenden Mütter abspielt. Doch Natascha kann auch ohne Wissenschaft herausfinden, was das Baby in Ihrem Bauch treibt.

Streichelt sie ihren Bauch, antwortet das Baby mit einem leichten Stups. Geburtshelfer haben diesen Kontakt zwischen Eltern und dem Ungeborenen immer wieder beobachtet.

Die werdenden Menschenkinder sind keineswegs dumm, wie vielleicht manche glauben. Sie lernen bereits vor der Geburt im Mutterleib ständig dazu. So absolvieren sie beispielsweise bereits ein kleines Trainingsprogramm für Muskeln, Gehirn und Sinne. Und sie können auch schon Gefühle empfinden wie Angst und Freude.

Kommen sie zur Welt, ist ihr Gehirn bereit, die lebensnotwendigen Körperfunktionen zu steuern. In Leben und Erziehen sagt der Göttinger Gehirnforscher Professor Gerald Hüttner: "Nie wieder lernt ein Baby soviel wie im Mutterleib. Alles was es dort erlebt, hat einen prägenden Einfluss auf die Entwicklung des Kindes."

Es fängt an mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle. Bereits hier bildet sich ein intelligentes Zellhäufchen. In einem atemberaubenden Tempo wird die Zellteilung vorangetrieben, bis Wirbelsäule, Herz, Hirn und Nieren entstehen. Bereits nach acht Wochen ist der Tastsinn ausgereift.

Bevor der Frauenarzt den pulsierenden Punkt orten kann, arbeitet bereits das winzige Herz. Im dritten Monat sind alle Organe und Organsysteme angelegt. 

In der 20. Woche startet der Kleine seine ersten fühlbaren Turnversuche, zuerst schwach, dann fühlbar als Tritte und Püffe.

Die Nabelschnur dient zwar in erster Linie zur Versorgung mit allem Lebenswichtigen, sie wird von dem Kleinen aber auch schon zum Spielen benutzt

Interessant ist, dass die Kleinen unangenehmen Berührungen wie dem Druck des Ultraschallkopfes auszuweichen versuchen. Das Baby reagiert schon sehr früh auf die sanfte Stimme der Mutter. Lediglich das Sehen kann das Kleine noch nicht trainieren, da es im Bauch zu dunkel ist.

Ist das Kind dann auf der Welt, lernt es mit rasantem Tempo weiter.



Quelle: Raimund Müller

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