Schatz schau mal, das ist doch süß, und der Strampler da drüben....
... finden Sie ein Ende, bevor Sie richtig angefangen haben mit dem Einkaufen. Babysachen sind fast alle süß und als werdende Mami ist man noch mehr im Schwelgen. Aber beschränken Sie sich auf das Nötigste, zumindest bei Kleidung. Sie bekommen zur Geburt noch jede Menge Kleidung geschenkt – die erst einmal noch viel zu groß sein wird. Aber Ihr Neugeborenes wächst schnell und damit auch schnell aus den ersten Dingen raus. Sie werden staunen, was die Kleinen in der ersten Zeit in Sachen „größer werden“ für ein Tempo vorlegen. Ergänzen Sie die Bekleidung je nach Bedarf und angepasst an die aktuelle Größe Ihres Kindes.
Was brauchen Sie?
Bevor Sie weiterlesen: Jeder entscheidet individuell anders, welche Dinge sein Baby haben soll, welche wichtig sind. Aber als kleiner Steckbrief ist die nachfolgende Auflistung sicher ein guter Start.
Kleidung
Hemdchen, Bodys (oder Unterhosen und Unterhemd), Strampler mit Füßen, Jäckchen, Mützen (je nach Jahreszeit), Söckchen zum drüberziehen (Babys mögens warm an den Füßen), für weiteres lassen Sie sich im Geschäft beraten. Verzichten Sie auf Kombis „Hose und Oberteil“. Ihr Baby mag es nicht, wenn Sie ihm etwas über den Kopf anziehen. Ein Pucksack oder Schlafsack empfiehlt sich ebenfalls, das hält Ihr Baby mollig warm.
Wohnen und unterwegs
Ob Sie Ihrem Kind gleich ein Zimmer einrichten oder mit einer Wiege anfangen ist individuelle Geschmacksache, kommt auch auf den Platz in Ihrem Wohnraum an. Wickeln kann man auch auf dem Tisch oder einer Kommode.
Auf jeden Fall brauchen Sie einen Autositz. Dieser wird ja schon zum ersten Transport von der Klinik nach Hause benötigt. Für den Anfang gibt es die kleinen tragbaren Autositze, in denen Ihr Kind auch mal zu Hause liegen kann, aber nicht zu lange, denn gerades Liegen ist wesentlich besser für Babys Kreuz. Kinderwagen sollte auch vorhanden sein.
Gerade im Sommer empfiehlt sich ein Sonnenschutz für das Autofenster. Ein Hochstuhl gehört sicher nicht zur Erstausstattung. Dafür muss Ihr Kleines erst einmal sitzen können.
Wickeln und Füttern
Spucktücher brauchen Sie genau wie Moltontücher immer. Bitte nicht nur einen Schnuller kaufen, denken Sie daran, dass diese öfter in heißem Wasser sterilisiert werden müssen. Besonders dankbar sind Babys beim Wickeln über eine Wärmelampe, muss aber nicht sein. Denken Sie auch an den Windeleimer und Stilleinlagen (möglichst Stoff).
Sollten Sie nicht stillen oder nur teilweise stillen, brauchen Sie geeignete Babymilch, einen Flaschenwärmer, 4-6 Babyflaschen, auch für Tee 1-2, eine Flaschenbürste und es empfiehlt sich ein Sterilisiergerät.
Den Einsatz einer Milchpumpe besprechen Sie am besten mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme.
Schlafen
Ihr Baby braucht KEIN Kopfkissen, eine Zudecke schon. Wenn Sie Ihrem Liebling etwas Gutes tun wollen, legen Sie ihm auf den Schlafplatz ein Lammfell oder eine Wolldecke.
Babypflege
Sie brauchen eine Baby-Haarbürste, eine Waschschale, Handtücher (können auch vorhandene sein), wärmende Pflegeöle, Puder, Penatencreme (oder vergleichbare). Empfehlenswert sind auch Feuchttücher beim Wickeln.
Die Babybadewanne ist kein „Muss“, das geht ebenso im Waschbecken (je nach Größe). Sie können vorhandene Waschlappen nehmen.
Kulturbeutel mit süßen Kindermotiven, Babywaschtische oder Bademäntel sind eher etwas für Mamis und Papis Auge.
Und sonst?
Eine Wärmflasche sollte ebenso im Haus sein wie ein digitales Fieberthermometer. Denken Sie an die Babywaage, Ihre Küchenwaage wird nicht geeignet sein.
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