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  ERSTE SCHRITTE INS LEBEN

Die beeindruckende Entwicklung, die im vorhergehenden Quartal begonnen hat, vertieft sich sichtbar. Babys können aus eigenem Antrieb heraus sitzen, robben und krabbeln um die Wette. Und wenn gerade kein gleichaltriger Krabbelfreund da ist, dann kann die Rolle des Spielkumpels ruhig auch schon mal Mama oder Papa übernehmen. Krabbeln Sie ruhig mit Ihrem Baby durch die Wohnung. Wenn Sie mögen, imitieren Sie dabei Tierstimmen, miauen oder bellen Sie, Ihr Kind wird jauchzen vor Freude – und Sie vielleicht auch. Wenn Ihr Baby bei diesem freudigen Spiel an einem Stuhl oder Tisch vorbei kommt, versucht es vielleicht, sich daran hochzuziehen.

Das geschieht bei vielen Kindern kurz vor dem 1. Geburtstag. Bestärken Sie das Kind in seinen Bemühungen. Lassen Sie es unter Beobachtung ruhig alles alleine machen, nur, wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Kind bittet um Ihre Hilfe, springen Sie ein – ansonsten gilt: Unterstützen ja, aber nicht herausfordern. Das gilt ganz besonders für die ersten Schritte, die das Baby bald machen wird. Manche Eltern fiebern diesem Zeitpunkt oft stolz entgegen.

Viele Mütter sind dabei zu beobachten, wie sie Ihr Kind an beiden Händen halten und mit ihm gemeinsam laufen. Das aber schult nicht sein Gleichgewichtssinn. Diese Art von Hilfestellung sollte aus physiotherapeutischer Sicht möglichst vermieden werden, viel besser: eine Hand anbieten und den Kindern zu Hause kleine Wegstrecken bauen: zwischen Sessel und Tisch hin und her laufen etwa. Jetzt im Frühjahr auf einer Wiese klappt das auch prima, dann kann Ihr Kind sanft fallen und lernt ganz nebenbei das Kitzeln und den Duft frischen Rasens kennen.

Die besten Fördertipps der Redaktion:

Topfschlagen

Bieten Sie Ihrem Kind ein paar unterschiedlich große Töpfe an und reichem Sie ihm einen hölzernen Kochlöffel. Und dann lauschen Sie mal diesem individuellen Konzert. Haben Sie Lust, mit zu musizieren?

Bewegung

Ist Ihr Kleines noch ein bisschen faul, was das Krabbeln oder Robben betrifft? Legen Sie ihm in einigen Metern Entfernung einen geliebten oder spannenden Gegenstand hin (z.B. einen bunten Ball, Auto, Plüschtier). Wahrscheinlich wird es versuchen, diesen in seine Händchen zu bekommen, in dem es dem Objekt entgegen krabbelt. Ist es ihm gelungen, ist das ein Riesenerfolg für Ihr Kind, der ganz nebenbei sein Selbstbewusstsein stärkt.

Matschen

Nicht lieben Kinder mehr, als im Wasser oder Matsch zu wühlen. Eine Portion Extra-Freude bereitet den Kleinen, in einer Cremedose zu „wüten“. Können Sie eine günstige opfern? Wenn lieber nicht, dann tut es auch ein mit Wasser angerührter Mehlbrei. Schult mächtig den Tastsinn!

Geschichten erzählen

Kinder lieben, bei vertrauten Personen auf dem Schoß zu sitzen und ihnen zu lauschen. Lesen Sie ihrem Kleinen eine kurze Geschichte vor oder schauen Sie sich mit ihm gemeinsam ein Bilderbuch an (Tipps geben wir auf diesen Seiten mit Empfehlung der Stiftung Lesen). Ein sehr schönes Ritual kann es auch sein, abends eine Geschichte vor dem Einschlafen vor zu lesen: das signalisiert den Kleinen: Jetzt ist Schlafenszeit


Quelle: JzB 1-07

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