Ultraschalluntersuchung – SSW 7-8
Am größten ist der Kopf Ihres Babys. Das Gesicht formt sich langsam. Arme und Beine sind im Ansatz vorhanden. Zum Ende der 7. Schwangerschaftswoche beträgt die Größe ihres Babys etwa 15 Millimeter.
Vor allem am Morgen kann Ihnen schlecht werden. Lassen Sie sich nicht beunruhigen, wenn Sie sich übergeben. Die Plazenta versorgt den Embryo Ihres Babys gut. Haben Sie trotzdem Bedenken, sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
Neue Bedingungen einer Schwangerschaft
Etwa zwei Drittel aller Frauen spüren die Übelkeit. Sie kämpfen mit den neuen Bedingungen einer Schwangerschaft. Auch Appetitlosigkeit und Verstopfung gelten als normale Begleiterscheinungen in den ersten Schwangerschaftswochen.
Während der Schwangerschaft fühlen Sie sich oft schlapp und müde. Legen Sie deshalb – zuhause oder in der Arbeit – zusätzliche Pausen ein. Vermeiden Sie größere körperliche Anstrengungen und teilen Sie sich Ihre Kräfte ein. Schwere Lasten sollte Ihr Partner und in der Arbeit Ihre Kollegen übernehmen.
Bei jeder Untersuchung testet der Arzt Ihre Blutwerte. Dabei stellt er fest, ob der Körper Ihr Baby mit genügend Sauerstoff versorgt. Das kleine Herz des Babys schlägt etwa doppelt so schnell wie das der Mutter. Es arbeitet, um die Versorgung von der Plazenta her anzutreiben und den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Erste Ultraschalluntersuchung
In der 8. Schwangerschaftswoche wiegt Ihr Baby etwa eineinhalb Gramm. Sein Herz schlägt 140- bis 150-mal in der Minute und damit doppelt so oft wie das Ihre. Der Kopf Ihre Babys wird stetig größer und der Sehnerv entwickelt sich. Im Mund des Babys wächst eine kleine Zunge. Auch die Wirbelsäule entsteht.
Bei der ersten Ultraschalluntersuchung „sehen“ Sie zum ersten Mal Ihr Baby. Mit Hilfe der Größe des Ungeborenen berechnet Ihr Arzt Alter und Geburtstermin. Fragen Sie Ihren Arzt, wann er die Ultraschalluntersuchung macht und nehmen Sie den werdenden Papa mit. Sprechen Sie dies vorher mit Ihrem Arzt ab.
Sogenannte Schmierblutungen während der Schwangerschaft gelten als harmlos. Lassen Sie sich in diesem Fall trotzdem sicherheitshalber von Ihrem Arzt untersuchen.
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