So verstehen Sie Ihr Baby von Anfang an richtig
Babys kommunizieren ihre Bedürfnisse durch lautes Schreien. Und das macht Eltern oft ratlos. Damit Sie Ihr Kind verstehen, haben wir für Sie folgende Tipps zusammengestellt. So deuten Sie Ihr Kind richtig!
Wenn Babys weinen, bedeutet dies immer etwas. Beunruhigen muss Sie das aber nicht. Babys Bedürfnisse sind mit Übung leicht zu erkennen und – zum Glück – ebenso leicht zu befriedigen. Hier die wichtigsten Ursachen für das Schreien:
Baby hat Hunger oder Durst
Häufigster Grund für das Schreien: Hunger. Es gibt wenig Sinn, das Kind mit einem Beruhigungssauger von seinem Bedürfnis ablenken zu wollen. Ihr Baby schreit, weil es hungrig ist? Dann wird es erst damit aufhören, wenn Sie es gefüttert haben.
Das Milchfläschchen bietet nicht den idealen Durstlöscher. Wenn der Säugling seine Flasche getrunken hat und immer noch quengelt, hat es richtig Durst. Bieten Sie ihm z. B. Babytee an. Ihr Kind wird es Ihnen danken.
Baby hat Schmerzen oder fühlt sich unwohl
Manche Säuglinge leiden unter den so genannten Dreimonatskoliken, die nach den ersten drei Lebensmonaten verschwinden. Das Erkennungsmerkmal dieser Koliken: Säuglinge ziehen dann bei jedem Schreien krampfartig die Beine an. Sie verzerren schmerzvoll die Gesichter und sind schwer zu trösten.
Umhertragen hilft – am besten im Fliegergriff, wobei sich der Säugling in der Bauchlage befindet. Mit einer Hand greifen Sie zwischen seinen Beinen hindurch. Kopf und Arme des Babys ruhen auf Ihrem anderen Unterarm. Wohltuend für Ihr Baby: Massieren Sie seinen Bauch mit sanften Bewegungen.
Wenn der Po wund geworden ist, hat das Kleinkind Schmerzen. Empfindliche Kinder schreien, wenn sie schmutzige Windeln haben. Um dem Wundsein vorzubeugen, sollten Sie ihr Baby oft wickeln. Lassen Sie das Baby mal ohne Windeln liegen. So wird die Haut trocken.
Baby ist übermüdet und überreizt
Viele Babys schreien, wenn sie müde sind. Gerade das Einschlafen ruft Ängste hervor. Wichtig hier: Liebevoller Trost. Unangenehm für den Säugling: Übergroße Reize. Und das gilt nicht nur für plötzliche laute Geräusche. Das gilt auch für gut gemeinte Spiele wie Kitzeln oder überschwängliche Liebkosungen – vor allem, wenn sie zum falschen Zeitpunkt kommen.
Baby sehnt sich nach Körperkontakt
Wenn alles in Ordnung ist, Ihr Kind aber schreit, sehnt es sich nach Ihrer Nähe. Es such in Ihren Armen emotionale Wärme und Geborgenheit. Oder es will unterhalten werden. Gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihres Kindes ein, wann immer Sie können. Eine gute Entwicklung Ihres Kindes wird es Ihnen danken.
geschrieben von: Baby Post