Schützen Sie Ihr Kind vor Allergien!

Allergie bei Kindern
Allergie bei Kindern

Mehr und mehr Kinder in Deutschland leiden unter Allergien, Bild © tatyana – Fotolia.com

Allergien auf dem Vormarsch! Immer mehr Kinder sind in Deutschland von Allergien betroffen. „Wie kann ich mein Kind davor  schützen? An wen wende ich mich, wenn wir betroffen sind?“ Wir beantworten Ihre Fragen!

Der zweijährige Philipp liebt es im Garten zu spielen. Im Frühjahr hat er damit jedoch erhebliche Probleme, denn er leidet stark unter Heuschnupfen. Allergien breiten sich immer mehr aus. Sie gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Experten schätzen, dass mittlerweile jedes fünfte Kind in Deutschland davon betroffen ist.

Was kann ich dagegen tun?

Ein intaktes Abwehrsystem des Körpers kann krankmachende Stoffe aus der Umwelt erkennen und abwehren. Allergiker haben es mit Programmierfehlern im Immunsystem zu tun. Das heißt: Der Körper reagiert auf Stoffe aus der Umwelt, die einem gesunden Menschen normalerweise nichts anhaben. Dazu zählen Stoffe wie:

  • Pollen,
  • Tierhaare,
  • Hausstaubmilben,
  • bestimmte Lebensmittel,
  • Schimmelpilze und Chemikalien

Es kommt zu einer vermehrten Ausschüttung des Botenstoffes Histamin, der die Blutgefäße durchlässig macht. Ursache der vermehrten Allergien ist die gesunde Lebensweise der Menschen. Der Körper kann deswegen nicht mehr lernen, sich dagegen zu wehren. Eine große Rolle spielen auch Erbfaktoren sowie Tabakrauch.

Haben Sie ein allergieempfindliches Kind, sollten Sie auf Haustiere verzichten. Neue Kleidung waschen Sie bitte umgehend vor dem Anziehen. Entfernen Sie Staubfänger aus der Wohnung und achten Sie beim Kauf von Kuscheltieren drauf, dass diese gewaschen werden können. Nehmen Sie in der Schwangerschaft Abstand von Diäten. Der Pina Allergie (S) Check gibt Ihnen und Ihrem Gewissheit.

Anlaufstellen für Betroffene: Verbände

Ärzteverband Deutsche Allergologen e.V.:

Stellt für Patienten Basisthemen rund um die Allergie ins Netz mit Link zu einer Luftqualitätskarte für Deutschland. Für Ärzte gibt es eine Veranstaltungsübersicht und Positionspapiere zur Qualitätssicherung. https://www.aeda.de/

Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie:

Die Internetseite enthält vor allem Angaben zum Verband selbst. Auch vorhanden: Leitlinien und Positionspapiere. Zudem: Hinweise auf aktuelle Kongresse und Tagungen. Einige Links führen zu verwandten Organisationen. https://www.dgaki.de/

Deutsche Hilfsorganisation Allergie und Asthma e.V.:

Die DHAA hat ihre Internetseite mit viel Einsatz gestaltet. Interessierte bestellen unter anderem Patientenratgeber. Sie informieren über die Aktivitäten des Vereins (z.B. telefonische Beratung oder spezielle Angebote für Kinder). https://www.dhaa-hamburg.de/

Deutscher Allergie- und Asthmabund:

Betroffene erfahren – fast – alles über Allergien. Auch zu Asthma und Neurodermitis gibt der DAAB nützliche Infos. Ein Expertenteam bietet Beratung via E-mail. https://www.daab.de/

Gesellschaft zur Allergie-Forschung e.V.:

Die Startseite umfasst ein Stichwortverzeichnis zu den wichtigsten Allergie-Themen. Außerdem gibt es ein Allergie-Tagebuch zum Herunterladen – gegen einen Unkostenbeitrag. Der Newsletter informiert regelmäßig über:

Interessant: Institute

Allergiezentrum ADIZ:

In Bad Lippspringe wurde mit ADIZ ein einzigartiges Allergie- und Informationszentrum eröffnet. Neben dem Einblick in die historische Entwicklung der Allergologie bietet das Haus auch Wege zur Vorbeugung von Allergien. Diagnostik und Therapie sind ebenfalls Elemente. https://www.adiz.de/

Institut für Umweltkrankheiten

Patienten finden auf dieser Seite Auskünfte zu Nahrungsmittelallergien sowie Erkrankungen durch Pilze oder Schadstoffe. Klicken Sie auf die Symbole zur Umweltmedizin. Dort finden Sie unter anderem Pilz- und Lebertests mit Diagnostik. Auch hier zu finden: Therapie und Preisangaben. https://www.ifu.org/

geschrieben von: Raimund Müller

Kategorien: Familie