Dem Schnupfen eins husten

Für Babys und Kinder ist eine Erkältung unangenehmer als für Erwachsene. Schnupfen und Fieber setzen den Kleinsten arg zu. Deshalb ist bei den ersten Anzeichen einer Erkältung Ihre Hilfe gefragt.

Bis zu zehn Infekte pro Jahr sind bei kleinen Kindern nicht ungewöhnlich. Viren und Bakterien haben leichtes Spiel. Denn das sich entwickelnde kindliche Immunsystem kann die allgegenwärtigen Krankheitserreger noch nicht abwehren. Für Erwachsene gehört die Erkältung zu den so genannten banalen Infekten. Kleinkinder leiden stark unter Erkältungsbeschwerden. Husten und Schnupfen beeinträchtigen Ihr gesamtes Atmungssystem.

Besonders unangenehm ist das für einen Säugling. In den ersten drei Lebensmonaten atmen Säuglinge ausschließlich über die Nase. Mit verstopfter Nase schläft der Säugling sich schlecht. Die Kleinen werden schnell quengelig. Kommen dann Halsbeschwerden hinzu, leidet der Appetit.

Je kleiner, desto anfälliger

Kind mit Schnupfen

Besonders kleine Kinder plagt der häufig auftretende Schnupfen, Bild © Ilike – Fotolia.com

Ein Schnupfen kündigt sich mit leichtem Kribbeln in der Nase an. Dann folgt heftiger Niesreiz die Nasenschleimhäute und schwellen innerhalb weniger Stunden an. Kleine Kinder erleiden oft eine Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündung. Bei jedem zweiten bis dritten kleinen Schnupfenpatienten kommt es zu einer so genannten bakteriellen Superinfektion mit einer Entzündungen von Nasennebenhöhlen und Mittelohr.

Gut zu wissen: Eine Erkältung ist bei Säuglingen oft mit Fieber. Dieses tritt zu Beginn der Erkrankung auf und hält bis zu drei Tage an. Oftmals leiden die Kleinen unter Durchfall und Erbrechen. Dadurch verliert der Körper viel Flüssigkeit. Wenn das Kind den Speicher nicht auffüllt, trocknet Körper aus. Deshalb gilt: Babys bei Erkältung zusätzlich zur Muttermilch viel Flüssigkeit geben. Geeignet: Ungesüßter Tee. Viel Trinken gilt auch für ältere Kinder. Die Flüssigkeit hilft, den Schleim zu lösen.

Herausforderung „Nasenputzen“

Eine besondere Herausforderung  stellt bei Baby- und Kleinkindschnupfen das Naseputzen dar. Säuglinge können noch nicht schnäuzen und Kleinkinder haben ihre Probleme damit. Deshalb bei Babys den Schleim vorsichtig mit einem weichen Tuch aus der Nase entfernen. Besser: Ein spezieller Nasensauger aus der Apotheke. Bei kleinen Kindern jede Nasenseite einzeln ausschnäuzen lassen. Ansonsten wird der Schleim in das Mittelohr gepresst.

Frische Luft stärkt das Immunsystem. Deshalb täglich eine halbe Stunde nach draußen gehen. Das gilt nicht bei hohem Fieber. Lüften Sie regelmäßig, wenn Ihr Kind das Bett hütet. In der Zimmerluft befinden sich viele Krankheitserreger. Deshalb häufiger für kurze Zeit das Fenster öffnen. Achten Sie darauf, dass die Kleinen gut zugedeckt sind.

 

geschrieben von: Baby Post

 

Kategorien: Gesundheit