Mehr Fisch auf den Tisch für Schwangere
Gesundheitsbewusste Schwangere greifen in der Schwangerschaft vermehrt zu Fisch. Der Grund: Omega-3- Fettsäuren. Wie sie Ihnen in de Schwangerschaft und Ihrem Kind bei seiner Entwicklung helfen, das erfahren Sie von uns!
Fisch auf dem Tisch = Jod und Omega-3-Fettsäuren satt
In der Stillzeit gehören fettreiche Seefische wie Makrelen und Sardinen auf den Tisch. Mit dreihundert Gramm Fisch pro Woche können Schwangere sich selbst und ihrem Baby viel Gutes tun. Vorausgesetzt, sie genießen die richtigen Fische. Fische liefern Schwangeren Jod und langkettige Omega-3-Fettsäuren. Jod ist wichtig für die Entwicklung von Babys Schilddrüse und Gehirn; den Fettsäuren schreiben Wissenschaftler mehrere günstige Wirkungen zu.
Fisch für eine gesunde Entwicklung des Kindes
Dänische Forscher stellten fest: Das das Risiko von Frühgeburten sinkt bei Frauen, die mindestens einmal in der Woche Fisch essen. Zugleich fördern Omega-3-Fettsäuren die Entwicklung von Babys Gehirn und seiner Sehkraft. Diese Wirkung können Frauen nach der Geburt verstärken, indem sie ihre Kinder stillen. Hersteller von Babynahrung reichern ihre Produkte mit Omega-3-Fettsäuren an.
Ärzte in den USA beobachteten: Babys, die durch ihre Mütter viel DHA (eine langkettige Fettsäure) erhalten, schlafen kurz nach der Geburt besser. Reich an den begehrten Omega-3-Fetten sind Kaltwasser-Fische wie Lachs und Makrele. Auch Thunfisch. Der ist aber oft mit Quecksilber belastet.
Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz rät Schwangeren deshalb, nicht zu viel davon zu essen. Omega-3-Fettsäuren stecken nicht nur in frischen, sondern auch in Konservenfischen. Ersatz für Fisch-Verächterinnen und Vegetarierinnen: Rapsöl. Das enthält ebenso die guten Omega-3-Fettsäuren.
Finger weg von Sushi und Co.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlt: Auf Sushi und anderen rohen Fisch verzichten Schwangere. Ähnlich wie in Rohmilch(käse) und nicht durchgegartem Fleisch siedeln sich darin Krankheitskeime an. Dies sei der Fall, wenn es sich nicht um erstklassige Ware handele.
geschrieben von: Leben & erziehen