Pausenbrot nimmt Einfluss auf Leistungsfähigkeit

Mit Radieschen, Gurken, Salat und Tomaten belegte Vollkornbrote

„Du bist, was du isst“! Und so spiegelt sich unsere Leistung in der Ernährung wider. Schadet fettreiches Essen der Leistung unserer Kinder oder gibt es ihnen Kraft?

Mit Radieschen, Gurken, Salat und Tomaten belegte Vollkornbrote

Gesunde Ernährung erhöht die Leistungsfähigkeit, so auch diese lustig belegten Pausenbrote, Bild © Yantra – Fotolia.com

Mit dem was viele Eltern in den Zeugnissen zum Teil an schlechten Benotungen lesen, hätten sie nicht im Entferntesten gerechnet. Oft fällt die Endnote ihres Kindes schlechter aus als die schriftlichen Arbeiten. Der Grund: Die Endnote ist eine Gesamtbeurteilung.

In diese fließen die Leistungen während des Unterrichts mit ein. Konzentrationsvermögen und Leistungsfähigkeit vieler Kinder sind schlecht. Die Ernährung hat darauf einen nicht unwesentlichen Einfluss.

Unsere Gesellschaft wird vom Geburtenrückgang geplagt. Kein Wunder: Schwer fällt es vielen Eltern heute, das Modell Familie umzusetzen. Häufig arbeiten beide Elternteile. Dabei schaffen Sie es gerade noch, den Schulweg der Kinder zu organisieren.

Wie die Kinder dann ihren Schultag verbringen, darauf besitzen Eltern kaum Einfluss. Das bezieht sich auch auf die Ernährung der Kinder während des Schultages. Da liegt ein Kernproblem für die Leistungsfähigkeit der Kinder. Die Zusammensetzung der Nahrung nimmt erwiesenermaßen einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

Fette Ernährung macht graue Zellen träge

Das Gehirn besteht aus ca. 15-100 Milliarden Nervenzellen. Diese benötigen eine angemessene Versorgung an Nährstoffen. Bestimmte Stoffe aus der Nahrung, z. B. Lecithin, fördern dabei Aufmerksamkeit und Konzentration. Lecithine sind Fettbegleitstoffe. Sie sind hauptsächlich in fett- und cholesterinhaltiger Nahrung enthalten.

Ein Trugschluss: Fettreiche Nahrung ist damit gut fürs Gehirn. Im Gegenteil: Fettreiches Essen lähmt die Gehirntätigkeit. Dies zeigen verschiedene Studien, die beim Treffen der Society of Neuroscience in San Diego vorgestellt wurden.

Schnelle Lösung statt Fast Food

„Fast Food“ heißt übersetzt „schnelle Nahrung“. Das entspricht seit langem dem Zeitgeist sowie dem erhöhten Tempo im Alltag.  Schnell ist nicht immer schlecht. Um dem Gehirn die für eine optimale Leistung notwendige Portion Lecithin zu verabreichen, gibt es Möglichkeiten einer fettfreien Ernährung.

Zum Beispiel mit Hilfe von Phosphatidylserin. Phosphatidylserin (PS) ist ein wichtiger Baustein der Nervenzellmembranen. PS erhöht unter anderem deren Elastizität. In den Nervenzellen des Zentralnervensystems muss ständig eine hohe Konzentration Phosphatidylserin (PS) vorhanden sein. Die geistige Beweglichkeit eines Menschen hängt in nicht unerheblichem Maße von der Beweglichkeit seiner Nervenzellen ab.

Je verformbarer die Zellen des Zentralnervensystems sind, desto effektiver funktioniert zwischen ihnen der Stoff- und Informationsaustausch. Wie kann ich nun PS auf schnelle und gesunde Weise dem Gehirn meines Kindes zuführen?

Einfach eine Pause einstreuen

Gegen das gute alte Pausenbrot wendet niemand etwas ein. Die Qualität des Brotes und des Belags – zum Beispiel ein Vollkornbrot mit magerem Käse oder Putenbrust – sind entscheidend. Dazu bringtRohkost wie Möhren oder Gurken genügend Vitamine. Kombinieren Sie diese Brotzeit mit einem Joghurt, nehmen die Kleinen zugleich eine Tagesration Phosphatidylserin auf.

Das pflanzliche Speziallecithin erhalten Sie auch in Pulverform und ausreichend portioniert in praktischen Beutelchen. Die Beutelchen können Sie zum Beispiel über einen Pausenjoghurt streuen. Es ist also unkompliziert, den „Denkapparat“ seiner Sprösslinge ohne fettreiche Ernährung PS für den Schultag zur Verfügung anzukurbeln.

geschrieben von: Ekkehard Brandhoff

Kategorien: Familie